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Gemeinsam mit cognitio hat F.Ius im Jahr 2021 eine Open Access-Publikationsreihe (CC BY-SA 4.0) veröffentlicht, um die verschiedenen Themen und Fragen der Legal Gender Studies öffentlich zugänglich und nachhaltig sichtbar zu machen. Das gedruckte Buch kann beim Transcriptverlag bestellt werden.
Anlass und Hintergrund der Publikationsreihe ist die im Herbstsemester 2020 an der Universität Zürich von F.Ius durchgeführte Vorlesungs- und Workshopreihe mit dem Titel Legal Gender Studies: Entwicklungen in der Schweiz.
Die Erkenntnisse der Vorlesungs- und Workshopreihe haben gezeigt, dass in der Schweiz nach wie vor die Vorstellung dominiert, das Recht sei eine unbefangene und geschlechtslose Instanz. Nach dieser Ansicht regelt das Recht das gesellschaftliche Zusammenleben interessenneutral und ohne Benachteiligung einzelner Bevölkerungsgruppen. Diverse Rechtsprobleme offenbaren sich jedoch erst aus der Perspektive der Legal Gender Studies. Diese ermöglicht eine Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Verständnis und der Konstruktion von Geschlechterkategorien sowie der kritischen Analyse von Machtverhältnissen im Recht. Dabei ist es unabdingbar, eine intersektionale Perspektive einzunehmen und die Erfahrungen der LGBTQIA+ Community und von PoC mitzuberücksichtigen.
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